Duell mit dem Meister: Charisma Young Bulls starten in die zweite Playoffrunde

Eine größere Hürde könnte es für die Charisma Young Bulls kaum geben, wenn am Sonntag (17:30 Uhr) die zweite Runde der JBBL-Playoffs bei den Baskets Juniors Oldenburg beginnt. Die Kooperationsmannschaft des BBC Osnabrück und des TV Ibbenbüren trifft auf den amtierenden Deutschen Meister und krassen Favoriten in dieser Serie.

Die Oldenburger haben eine Reihe von Akteuren in ihren Reihen, die im letzten Jahr Teil der Meistermannschaft waren. Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen nicht sein, stehen die Young Bulls doch in ihrer Debütsaison in der höchsten deutschen Spielklasse überraschend in der zweiten Runde.

„Oldenburg ist der amtierende Meister und das muss man respektieren. Djordje Klaric als Jahrgang 2009 im letzten Jahr schon ihr bester Spieler, obwohl es Jungs gab, die älter waren als er“, lobt Assistenztrainer Mario Flohre die Qualität des kommenden Gegners.

Klaric stand in dieser Saison siebenmal im Aufgebot der Oldenburger. In diesen Spielen erzielte das Nachwuchstalent durchschnittlich rund 35 Punkte pro Partie. Hinter den klaren Vorzeichen möchte sich die Mannschaft von Flohre und Headcoach Torvoris Baker jedoch nicht verstecken.

Vielmehr verweist das Trainerduo auf die eigenen Stärken: „Wir haben derzeit eine Siegesserie, die ihresgleichen sucht.“ Zudem sind wir eine eingespielte und homogene Truppe, in der wir uns untereinander wertschätzen“, betont Flohre.

Dass der Bundesliga-Unterbau der EWE Baskets Oldenburg ebenso mit einer Portion Respekt vor ihrer Mannschaft gehen werde, betont derweil Baker: „Sie müssen uns genau so respektieren, wie wir sie. Aber sie sind auch nur Menschen, genauso wie wir. Sie gehen zum Training wie wir, sie schwitzen wie wir und sie bluten wie wir.“

In der Trainingswoche wollte der Headcoach seiner Mannschaft die Furcht vor dem Titelträger nehmen. Seine Mannschaft habe gute Matchups gegen den Favoriten und wolle das erste Auswärtsspiel „klauen, wie wir es gegen die MBA getan haben.“

Dafür gelte es, die individuell überragenden Spieler der Oldenburger im Zaum zu halten. Das gelinge durch die mannschaftliche Geschlossenheit ihrer Mannschaft, wie beide Trainer unterstreichen.

Foto: Martin König

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